Putzmittel und Putztricks aus Omas Zeiten
Heute, in Zeiten zunehmender Umweltbelastung, wird oft die Frage gestellt, wie wohl unsere Vorfahren geputzt haben, wo es ja schließlich noch keine Putzmittel-Industrie gab? Welchen Trick für Putzmittel hat die Oma angewandt, um die Wohnung rein und strahlend zu bekommen? Die Antwort liegt zunächst einmal in der damaligen Küche. Denn in diesen Zeiten hatten Mittel, welche in der Küche Anwendung fanden, einen doppelten Nutzen.
Mit Wiener Kalk gegen hässliche Flecken an Bad Armaturen
Der beliebte Wiener Kalk durfte zu Omas Zeiten als Trick gegen hartnäckige Flecken in keinem Haushalt fehlen. Das Mineral Dolomit, welches fein gemahlen als Scheuermittel zu Einsatz kam, bekämpfte auch heute noch in der Wohnung Kalkflecken im Küchen- und im Badebereich. Es eignet sich bestens für Edelstahl und Keramik. Wiener Kalk dient auch bei eingebrannten Töpfen als Scheuermittel, mit dem der Topf wieder strahlend schön wird.
Essig und Zitrone als altbewährter Putzmittel - Trick
Die beliebte Südfrucht Zitrone kam bei Oma nicht nur an den Kuchen und Süßspeisen, auch als Putzmittel erfüllte sie Aufgaben und galt daher als Haushalts-Trick. Die Säure der Zitrone, wie auch der des Essigs, vermag hässliche Flecken von Arbeitsflächen zu beseitigen. Dazu wird ein Teil des Saftes der Zitrone oder zwei Esslöffel Essig in das warme Putzwasser gegeben. Ebenso hilfreich sind diese beiden Putzmittel Zusätze für das Fensterputzen, denn somit lassen sich Streifen auf den Scheiben vermeiden. Auch Polstermöbel profitieren von Essig. Gerüche, entstanden durch Haustiere, Nikotin oder verschwitzten Arbeitssachen, werden neutralisiert, indem sie mit einer Wasser-Essig-Mischung besprüht werden.
Nelken waren nicht nur ein Gewürze
Die Oma hatte einst immer Nelken im Haus. Sie dienten nicht nur als Gewürz für herzhafte Lebkuchen, verbesserten den Geschmack von Pflaumenkuchen und aromatisierten eingewecktes Obst und Gemüse, auch vermag die Nelke schlechte Gerüche in der Wohnung zu neutralisieren. Gerade nach dem Kochen kam die Nelke häufig zum Einsatz, weil die einstigen Küchen noch nicht über eine Abzugshaube verfügten. Ein Säckchen aus Baumwolle mit Nelken helfen auch heute gegen Essensgerüche in der Wohnung und sind auch hilfreich bei der Neutralisierung der Ausdünstungen der Sportsachen, insbesondere der Schuhe. Auf diese Weise bekommen Sie Ihren Haushalt frei von lästigen Gerüchen und die Atmosphäre wird frisch und rein.
Schwarzer Tee als vielseitiger Helfer im Haushalt
Auch Tee findet sich wohl nahezu in jedem Haushalt. Das gesunde Getränk ist aber nicht nur für den menschlichen Körper von Vorteil, auch in der Wohnung vermag er wahre Wunder zu vollbringen. Das Teein oder Thein im schwarzen Tee putzt ganz einfach fettige und nikotinhaltige Beläge an den Fensterscheiben weg. Hierzu wird dem warmen Putzwasser die Menge von drei ausgekochten Teebeuteln hinzugefügt. Dieser Trick bewährt sich auch in der Pflege von Parkettböden. Das Teein macht das Holz des Parketts geschmeidig und färbt das Material auf natürliche Weise und verleiht ihm einen besonders edlen Glanz. Sollten Sie mit einer Grundreinigung überlastet sein, das frisch eingezogene Haus oder die Wohnung selbst zu reinigen, dann kann auch nach einem Auszug, die alte Wohnung die Umzugsfirma die Grundreinigung vornehmen. Holen Sie sich hier Kostenangebote für den Umzug mit Grundreinigung. Auch die Entrümpelung wäre problemlos durch eine Sperrmüllentsorgung durch eine Umzugsfirma abzugeben.